SPD-Kirkel will Kindertagesstätten der Gemeinde stärken

Veröffentlicht am 24.03.2014 in Gemeindepolitik

SPD-Fraktion setzt sich für die Fortführung des deutsch-französischen Sprachprojektes im Vorschulbereich und die Schaffung neuer Betreuungsplätze ein.

Die Gemeinde Kirkel hatte 2011 die Finanzierung der Personalkosten (Träger- und Elternanteil) für das deutsch-französische Sprachprojekt übernommen, als die Landesförderung auslief. Dadurch sind in den fünf Kindertagesstätten der drei Ortsteile jeweils ein/e französische/r Muttersprachler/in mit entsprechender Erzieher-Ausbildung eingestellt worden, um die Kindern im Rahmen der laufenden Betreuung mit der französischen Sprache vertraut zu machen. Diese Finanzierungszusage ist seitdem durch den Sozialausschuss und den Gemeinderat als außerordentliche Leistung bis zum Jahr 2014 bestätigt worden. Die angespannte Haushaltslage der Gemeinden zwingt Kirkel zu Beschränkungen bei den Ausgaben und Projektförderungen. Das soll aber, wenn es nach dem Willen der SPD Kirkel geht, nicht für dieses Projekt gelten.

Wir werden in der nächsten Sitzung des Gemeinderates den Antrag befürworten, der in den Kindergärten der Gemeinde die Finanzierung der französischen Erziehungskräften vorerst sichert. Damit kommen wir dem Wunsch der Träger und Eltern entgegen, dieses Projekt fortzuführen. Durch die selbstverständliche Begegnung mit Französisch werden die Kinder quasi spielerisch mit dieser Sprache passiv und aktiv vertraut. Das zahlt sich später aus, wenn sie in die Schule kommen. Das wollen wir im Interesse der heranwachsenden Generation fördern.

 

Ebenso setzt sich die SPD-Kirkel für die Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kinder in der Gemeinde ein:

Die dramatisch steigende Nachfrage ansässiger junger Familien und die immer länger werdenden Warteliste der KiTas zwingt nach Meinung der Kirkeler SPD zu schnellem Handeln, auch wenn vonseiten der Landesregierung derzeit Finanzierungshilfen verweigert werden, wozu sie eigentlich verpflichtet wäre. Bereitschaft hier zu helfen hat dafür aber der Saarpfalzkreis gezeigt. Dessen unbürokratisches Hilfsangebot sollte unbedingt genutzt werden, um wenigstens für einen Teil der Kinder in den nächsten Jahren einen Kindergartenplatz bereit zu halten. In Limbach böte sich an, durch einen Containeranbau an der Katholischen Kindertagesstätte Christ König binnen kurzem eine neue Tagesgruppe zu schaffen. Aufgrund der hohen Geburten- und Zuzugszahlen ist die Gemeinde Kirkel sicherlich ein Ausnahmefall was den hohen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder angeht. Dennoch wollen wir so viele Krippen- und Kindertagesstättenplätze wie möglich schaffen.

 

 

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