Stellungnahme SPD Kirkel Ortsverein Altstadt: Gemeinschaftsraum unter der Martinskirche

Veröffentlicht am 08.05.2023 in Aktuell

Ausschlaggebend für die derzeitige Situation ist eine Renovierung und Vergrößerung des Kirkeler Kindergarten St. Josef. Durch die geplanten Arbeiten kann ein fortlaufender Betrieb des Kindergartens nicht sichergestellt werden, was dazu führte, dass man nach Ausweichmöglichkeiten suchen musste. Da die Gemeindeverwaltung in der Pflicht steht, passende Räume in der Gemeinde für die, durch die Kirche organisierte Kindergartenbetreuung bereitzustellen, wurden neben dem Jochen Klepper Haus in Kirkel-Neuhäusel ebenso die Container des Limbacher Kindergartens in Betracht gezogen. Da es sich jedoch um einen Gesamtumfang von 45 Kindern handelt, sind die Container des Limbacher Kindergartens auf Grund des zu geringen Raumangebots (140m2 bei benötigten 200m2) sowie einer zu kleinen Raumaufteilung nicht nutzbar. Das Jochen Klepper Haus ist aus Sicht der Gemeindeverwaltung eine günstigere Option. Diese wurde jedoch umgehend vom Presbyterium Kirkel-Neuhäusel versagt. Auf der Sitzung der Presbyter und Presbyterinnen am 17.04.2023 wurde ebenfalls über Möglichkeiten diskutiert. Da die Martinskirche sowie der Gemeinschaftsraum darunter nicht in Gemeindehand liegen, hat weder der Orts- noch der Gemeinderat Einfluss auf die Verfahrensweise hierbei. Bei dieser Presbyteriums Abstimmung, bei der die Vermietung des Gemeinschaftsraums unter der Martinskirche auf Vorschlag von Pfarrerin Härtel vorangetrieben wurde, machte man sich natürlich die deutliche Überlegenheit gegenüber der aus Altstadt stammenden stimmberechtigten Mitglieder zu nutze. Weshalb eine Abstimmung mit 8 Ja und 3 Nein Stimmen entstand. In Folge dieser Abstimmung wird der Gemeinschaftsraum gegen den Willen der aus Altstadt stammenden Presbytern vermietet. Dadurch wird vorübergehend eine Nutzung durch Vereine etc. nicht mehr möglich sein.

Der SPD Ortsverein Altstadt, insbesondere der Vorstand um Dennis Jahnke sieht diese Entscheidung ohne eine Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie dem Ortsrat als ausdrücklich falsch an. Bei dieser Entscheidung ist die Gleichgültigkeit der Altstadter Belange zu erkennen. Der Raum wurde nicht nur für diverse Vereinstreffen und -feiern genutzt, sondern dient ebenfalls als Örtlichkeit um nach einer Beerdigung zusammen zu kommen. Begründungen wie „Der Raum wird nicht genutzt“ waren grundlegend falsch. Die SPD im Ortsverein Altstadt sichert dem Presbyterium sowie den Vereinen in Altstadt ihre volle Unterstützung zu und wird sich dafür einsetzen, dass nach der Übergangsnutzung der Raum so gestaltet wird, dass zukünftige Vereinsnutzungen und Vermietungen wieder möglich sind.

 

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