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Unfallrisiko mindern - Das Radwegenetz vor allem nach Blieskastel ausbauen!

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Kirkel wird in der Sitzung des Gemeinderates am 15.12.2011 einen Antrag zum Ausbau des Fahrradweges von Kirkel-Neuhäusel nach Blieskastel einbringen. Danach soll sich dafür eingesetzt werden, dass der Bau eines neuen Radweges, bereits beginnend am Ortsende von Kirkel-Neuhäusel in der Blieskasteler Straße Richtung L113 und dann weiter entlang der L113 nach Blieskastel, Bestandteil oberster Priorität der Maßnahmen zur Erneuerung des Radverkehrsplanes im Saarland wird.

Unterstützt wird dieses Vorhaben vom Bürgermeister der Gemeinde Kirkel, Frank John. Dieser erklärte:

„Im Bereich der Gemeinde Kirkel sind heute noch deutliche Lücken im Alltagsradwegenetz vorzufinden. Während einzelne Bereich hervorragend verbunden sind, fehlt es an einer guten Anbindung an die Nachbarstadt Blieskastel. Durch das Lautzkircher Tal führt zwar ein Waldweg, der aber insbesondere für Schülerinnen und Schüler ungeeignet ist. Die L113 zu befahren stellt daneben ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Die hohe Anzahl von Verkehrsunfällen auf dieser Strecke belegen dies auf dramatische Weise! Deswegen befürworte ich den Ausbau des Fahrradweges nach Blieskastel auf den Weg zu bringen.“

Kompletter Antrag der SPD-Fraktion:

Unfallrisiko mindern - Radwege ausbauen!

Am 27.10.2011 hat die saarländische Umweltministerin, Simone Peter, den „Radverkehrsplan Saarland“ vorgestellt, ein Konzept zum Ausbau des Alltagsradnetzes, wodurch das Saarland für Radfahrer, die ihr Fahrrad täglich nutzen, attraktiver werden soll.

Das Umweltministerium wies darauf hin, dass das Alltagsradwegnetz im Saarland gerade auch auf kommunaler Ebene noch erhebliche Lücken aufweist. Der Anteil der Alltagsradfahrer, gemessen am Verkehrsaufkommen, weist im Saarland mit lediglich 2 Prozent den niedrigsten Wert aller Bundesländer auf.

Der Gemeinderat Kirkel stellt fest:

Radwege sind Teil der kommunalen Verkehrsplanung. Der Fahrradverkehr soll selbstverständlicher Bestandteil einer integrierten Verkehrspolitik sein und bei allen Konzepten für Verkehr, Stadtentwicklung und Raumordnung angemessen berücksichtigt werden.

Auch im Bereich der Gemeinde Kirkel sind heute noch deutliche Lücken im Alltagsradwegnetz vorzufinden. Während die Ortsteile Kirkel-Neuhäusel und Limbach durch einen Fahrradweg hervorragend verbunden sind, fehlt es an einer guten Anbindung an die Nachbarstadt Blieskastel.

Durch das Lautzkircher Tal führt zwar ein Waldweg, der aber insbesondere für Schülerinnen und Schüler, aber auch für den geregelten Radverkehr meist ungeeignet ist. Die L113 zu befahren stellt daneben ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Die hohe Anzahl von Unfällen zum Teil mit Todesfolgen auf dieser Straße belegt dies auf dramatische Weise.

Lösung für die vorhandene Lücke ist ein, auch vielfach aus Teilen der Bevölkerung der Gemeinde Kirkel geforderter, Fahrradweg entlang der L113 zwischen Kirkel-Neuhäusel und Bliskastel.

Eine Prioritätenliste, welche Baumaßnahmen im Saarland zuerst durchgeführt werden, soll laut dem Umweltministerium des Saarlandes Anfang 2012 veröffentlicht werden.

Deshalb fordert der Gemeinderat Kirkel:

Die Verwaltung der Gemeinde Kirkel setzt sich dafür ein, dass der Bau eines neuen Radweges, bereits beginnend am Ortsende von Kirkel-Neuhäusel in der Blieskasteler Straße Richtung L113 und dann weiter entlang der L113 nach Blieskastel, Bestandteil oberster Priorität der Maßnahmen zur Erneuerung des Radverkehrsplanes im Saarland wird.
Die Verwaltung der Gemeinde Kirkel unterrichtet den Gemeinderat zeitnah, in der ersten Sitzung 2012, über Fortschritte in obiger Sache.