Esra Limbacher
Saarpfalz-SPD empört über Kaltschnäuzigkeit von FDP-Landeswirtschaftsministern
Die Bildung einer Transfergesellschaft für die 11.000 Mitarbeiter der Firmen Schlecker und IhrPlatz ist am Widerstand der FDP-Wirtschaftsminister von Bayern, Sachsen und Niedersachsen gescheitert. Damit gehen diejenigen, die jahrelang dem Konzern trotz niedriger Entlohnung die Treue gehalten haben, einer schwierigen Zukunft entgegen. Davon ist Stefan Pauluhn überzeugt, Vorsitzender der SPD im Saarpfalz-Kreis und Landtagsabgeordneter. Er verweist auf die im Landkreis und landesweit geschlossenen Filialen. Allein im Saarpfalz-Kreis sind zwei Schlecker-Filialen, in Limbach und in Rohrbach, von den Schließungen betroffen. Viele Mitarbeiterinnen würden zu recht befürchten, nicht mehr in andere Beschäftigungen vermittelt werden zu können. Hier wäre eine Hilfestellung, wie sie eine Transfergesellschaft bieten könnte, sinnvoll gewesen.
Esra Limbacher, stellvertretender Kreisvorsitzender, kommentiert: „Wenn nicht am Sonntag gewählt worden wäre, müsste der Kaltschnäuzigkeit dieser Partei jetzt endgültig die Abwahl aus jeglicher politischer Verantwortung folgen. Da sind schon 1 % zuviel.“